Am vergangenen Wochenende führten Feuerwehr, THW und DRK im Landkreis Lüchow-Dannenberg eine großangelegte Katastrophenschutz-Übung durch, die unter dem Titel „Heißer Sandsack“ stattfand. Bis zu 200 Einsatzkräfte übten über 24 Stunden verschiedene Szenarien, um sich auf überörtliche Einsätze vorzubereiten. Der erste Einsatz führte die Einheiten nach Hitzacker, wo starke Regenfälle in Mittelosteuropa zu einem massiven Anstieg des Elbpegels und damit zu einem drohenden Jahrhunderthochwasser führten. Die Einsatzkräfte wurden mobilisiert, um den Deich zu sichern und ein Überlaufen des Wassers zu verhindern, was die Bevölkerung vor der Flut schützen sollte.
Im Verlauf der Übung verlegten die Teilnehmer über 2.000 Sandsäcke und setzten verschiedene Strategien zur Deichsicherung ein. Auch mehrere Verkehrsunfälle wurden simuliert, um die Reaktionsfähigkeit der Einsatzkräfte zu testen. Darunter war ein PKW, der unter umgestürzten Bäumen begraben wurde, sowie ein verunglücktes Feuerwehrfahrzeug. Die Übung diente nicht nur der praktischen Anwendung von Techniken, sondern ermöglichte auch das Lernen in einem realistischen Umfeld, wie www.presseportal.de berichtet. Kreisbrandmeister Henning Peters und Landrätin Dagmar Schulz hoben den Wert des Engagements der teilnehmenden Kräfte hervor und dankten den Gemeinden für ihre Unterstützung bei der Durchführung dieser wichtigen Übung.