Der Landkreis Mainz-Bingen hat elf Demografie-Projekte vollständig finanziell gefördert. Almut Schultheiß-Lehn, die zuständige Beigeordnete, lobte die engagierten Menschen, die an Lösungen für demografische Herausforderungen arbeiten. Zu den geförderten Initiativen gehört der Malteser Hospizdienst, der einen Workshop zur systemischen Sicht auf Patienten anbietet. Der Seniorenpark carpe diem in Waldalgesheim erhält Mittel für einen Begegnungs- und Leseplatz, während die Ortsgemeinde Dorn-Dürkheim ihre neue Dorf-App umsetzt, um Kommunikation zu fördern. Zudem wird Lörzweiler unterstützt, um einen Kurs zu Osteoporose anzubieten, und Oppenheim plant einen Demografie-Workshop zur Bürgerbeteiligung.
Mit doppelter Förderung sind drei Träger dabei. Das Familienzentrum Nierstein etabliert ein Demenzcafé und ein Mehrgenerationentanzprojekt. Auch die Kreisvolkshochschule (kvhs) erhält Zuschüsse für den „Zukunftstisch 2030“ und das Projekt „Sprachwelten“ zur interkulturellen Verständigung. Das Familienzentrum Nieder-Olm wird ebenfalls für das „Generationencafé“ und die Babysitterschulung unterstützt. Das Demografie-Förderprogramm zielt darauf ab, die Infrastruktur im Landkreis an die demografischen Entwicklungen anzupassen und Angebote für junge Familien sowie Menschen mit Behinderungen zu erweitern, wie www.mainz-bingen.de berichtet.