In einem ernsten Bericht schildert eine 47-jährige Lilloise ihre schockierenden Erfahrungen mit psychiatrischer Gewalt. Sie beschreibt, wie sie unter Schreien in Kliniken gefesselt wurde – an Händen, Bauch und Knöcheln. „Man fühlt sich wie ein Tier. Vor ihnen bleibt man nichts anderes als ein Körper. Fesseln verschärfen den Blick, den man auf sich selbst hat“, berichtet sie. Diese schockierenden Erfahrungen werfen dringliche Fragen über den Umgang mit Patient*innen in psychiatrischen Einrichtungen auf.
Während der Premierminister plant, die psychische Gesundheit zur nationalen Priorität 2025 zu machen, sehen Experten die wachsende Normalisierung von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie kritisch. Diese Praktiken verdienen dringend einen Platz auf der politischen Agenda, um die Würde und das Wohlbefinden der Betroffenen zu schützen. Die Debatte rund um diese Themen nimmt an Fahrt auf, wie auch www.leparisien.fr berichtet.