Ein ehemaliger Sheriff aus Kentucky, Shawn „Mickey“ Stines, steht unter dringendem Verdacht, seinen langjährigen Freund, den Richter Kevin Mullins, erschossen zu haben. Der ins Visier geratene Stines, 43, plädierte auf nicht schuldig beim Mordprozess, der am 19. September stattfand. Die dramatischen Szenen in einer Gerichtsanhörung in Lechter County wurden von erschütternden Überwachungsbildern begleitet, die den Sheriff zeigen, wie er mehrfach auf Mullins feuert, während dieser versuchte, sich unter seinem Schreibtisch zu verstecken. Die Situation eskalierte nach einem anscheinend harmlosen Abendessen, das die beiden Freunde am selben Tag hatten, was die Anwesenden im Gerichtssaal in Schock versetzte.
Laut ersten Berichten könnte Stines’ Motiv mit seiner minderjährigen Tochter in Verbindung stehen, angeblich aufgrund von sexuellem Missbrauch durch den Richter, allerdings bleibt dies bisher unbestätigt. Gegen Stines könnten schwerwiegende Konsequenzen drohen, darunter die Todesstrafe, sollte er für schuldig befunden werden, da Mullins ein Amtsträger war. Bei der Anhörung wurde auch ein Zeuge zitiert, der die angespannte Atmosphäre zwischen den beiden Freunden beschrieb, bevor es zu dem tödlichen Vorfall kam. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die Behörde hat sich bislang nicht zu den schwerwiegenden Vorwürfen geäußert wie www.lessentiel.lu berichtet.