Die Stellantis-Gruppe sieht sich mit einem dramatischen Rückgang von fast 15 % ihres Aktienkurses konfrontiert, was auf eine kürzliche Anpassung der Gewinnziele zurückzuführen ist. Der Fahrzeugmacher, der aus der Fusion von PSA und Fiat Chrysler hervorgegangen ist, kündigte an, dass auch die operativen Gewinnziele für 2024 drastisch nach unten revidiert wurden – nun auf 5,5 % bis 7 %, was nur die Hälfte der ursprünglichen Prognosen beträgt. Diese Entwicklung reflektiert die schwächelnde Nachfrage auf dem Markt für Elektrofahrzeuge sowie den zunehmenden Wettbewerb durch chinesische Hersteller, die in Europa aggressive Preispolitiken verfolgen. Laut Stellantis verschlechtert sich die globale Automobilsituation, was die Unsicherheit über die Marktentwicklung verstärkt.
Die Verkaufszahlen im August zeigen, dass der europäische Fahrzeugmarkt insgesamt um 18,3 % gegenüber dem Vorjahr geschrumpft ist, wobei Elektroautos mit einem Rückgang von 43,9 % besonders betroffen sind. Diese Dynamik betrifft auch andere Automobilhersteller wie Volkswagen, die mit möglicherweise sinkenden Verkaufsprognosen und einem Rückgang der Rentabilität kämpfen. Um im Wettbewerb bestehen zu können, hat Stellantis zudem die Einführung zweier neuer chinesischer Modelle, C10 und T03, angekündigt, die direkte Konkurrenten zu seinen bestehenden Produkten darstellen. Für weitere Details, siehe den Bericht auf www.lalibre.be.
