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Samstag, 23. November 2024

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Bundeswehr in der Krise: Oberst Waldau warnt vor Sicherheitslücken in Deutschland

In Bad Fallingbostel versammelten sich über 60 Interessierte zu einem brisanten Vortrag, der die militärische Situation Deutschlands inmitten der turbulenten US-Präsidentschaftswahlen beleuchtete. Oberst Dirk Waldau, Kommandeur des Landeskommandos Niedersachsen, stellte sich den Fragen eines besorgten Publikums, das die Zukunft der Sicherheit Deutschlands in einer unsicheren Welt diskutieren wollte. Der Abend stand ganz im Zeichen der dringenden Notwendigkeit, die innere Sicherheit zu stabilisieren.

„Was passiert, wenn die USA sich aus der NATO zurückziehen?“ Diese Frage stellte sich wie ein Schatten über der Diskussion. Waldau, der kein Blatt vor den Mund nahm, kritisierte die lange Vernachlässigung der Sicherheitslage in Deutschland. „Wir haben die Wehrpflicht abgeschafft, obwohl viele vor den Konsequenzen warnten“, so der Oberst. Mit derzeit nur 180.000 Soldaten sei die Bundeswehr weit unter dem notwendigen Niveau von mindestens 200.000. Die NATO fordere sogar 460.000 Soldaten für Deutschland. Ein Alarmzeichen!

Die Herausforderungen der Verteidigung

Der Oberst plädierte für die Wiederherstellung der Wehrpflicht, doch die entsprechenden Strukturen fehlen völlig. „Wir haben nicht einmal mehr Kreiswehrersatzämter“, rief er in den Raum und wies auf die Verantwortung der Kommunen hin, die zur Stabilität des inneren Friedens beitragen müssen. „Es ist an der Zeit, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen“, so Waldau weiter. Die militärische Infrastruktur im Heidekreis sei jedoch von Vorteil, da leerstehende Kasernen genutzt werden könnten, was auch der heimischen Wirtschaft zugutekommen würde.

Die Bedeutung des Begriffs „Sicherheit“ ist in den letzten Jahren gewachsen und hat sich zu einem zentralen Wertebegriff in demokratischen Gesellschaften entwickelt. Politologen sind sich jedoch uneinig, wie dieser Begriff genau zu definieren ist. Die innere Sicherheit ist nicht nur eine militärische Angelegenheit, sondern betrifft auch die Sorgen der Bürger und die Stabilität der Gesellschaft insgesamt. Diese Dynamik wurde auch in der Diskussion in Bad Fallingbostel deutlich, wo das Publikum die Verantwortung von Politik und Militär hinterfragte.

Gemeinsam für mehr Sicherheit

Die Diskussion über die atomare Bewaffnung wurde zwar angeschnitten, jedoch als nicht dringlich für Deutschland eingestuft. Waldau forderte stattdessen ein gemeinsames Engagement aller, um den inneren Frieden aktiv zu gestalten. Dies bedeutet auch, dass die Kommunen und Landkreise eine Schlüsselrolle spielen müssen. Es ist nicht nur die Aufgabe des Militärs, für Sicherheit zu sorgen; jeder Bürger kann und sollte dazu beitragen.

In einem aktuellen Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung wird die Komplexität des Sicherheitsbegriffs thematisiert. Sicherheit ist nicht nur ein militärisches Konzept, sondern umfasst auch soziale, wirtschaftliche und politische Dimensionen. In einer Zeit, in der globale Unsicherheiten zunehmen, ist es entscheidend, dass alle Akteure – von der Politik über das Militär bis hin zu den Bürgern – zusammenarbeiten, um ein stabiles und sicheres Umfeld zu schaffen. Die Ohrfeige für die Ignoranz der vergangenen Jahre ist klar: Es ist höchste Zeit, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu handeln. [Mehr dazu hier](https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/) Sicherheit gestalten!

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Herausforderungen für die innere Sicherheit in Deutschland drängender sind denn je. Die Diskussion in Bad Fallingbostel hat deutlich gemacht, dass jeder Einzelne gefordert ist, seinen Beitrag zu leisten. Die Zeit des Abwartens ist vorbei – Handeln ist angesagt!

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