Die Autobahnraststätten im Rhein-Erft-Kreis haben bei einem aktuellen Test des ADAC katastrophal abgeschnitten, was zu einem klaren Durchfallen führte. Laut den Experten des Clubs gibt es dort „schlichtweg kein Angebot“ für Camper, und das ist nicht nur ein Problem für die Rhein-Erft-Raststätten, sondern zieht sich durch ganz Nordrhein-Westfalen. Die Überprüfung, die in diesem Jahr durchgeführt wurde, ergab „erhebliche Versorgungsdefizite“ – insbesondere gibt es keine eigenen Parkplätze für Wohnmobile oder Gespanne an den getesteten 12 Rastanlagen in NRW, sodass Camper sogar auf Pkw-Parkplätzen oder in Autobahnzufahrten gefährlich querparken müssen.
Ein besonderes Manko ist die fehlende Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Wohnmobile. Auf den untersuchten Raststätten konnte der ADAC keine Lademöglichkeiten finden, was die Situation für moderne Camper weiter verschärft. Auch grundlegende Serviceeinrichtungen für Camper wie Frischwasserstationen und Entsorgungsplätze fehlen gänzlich, was zu dem vernichtenden Urteil führt: „Bitte weiterfahren, für Camper gibt es hier keinen Service!“ Diese gravierenden Mängel und das Fehlen jeder Art von unterstützenden Einrichtungen sind alarmierend, da über acht Millionen Camper in Deutschland reisen und eine bessere Versorgung benötigen, berichtet www.ksta.de.