Im Kempten-Museum fand kürzlich eine spezielle Führung für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Betreuer statt. Die Veranstaltung mit dem Titel „Spurensuche im Museum“ bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, auf kreative Weise Erinnerungen zu stimmlen und sich in der angenehmen Atmosphäre des Museums zu bewegen. Die Besucher konnten sich mit verschiedenen Exponaten, die Erinnerungen weckten, auseinandersetzen und hatten Spaß beim Tanzen zu Walzer- und Rock’n’Roll-Klängen. Die positive Resonanz der Teilnehmer zeigt, dass das Konzept der Führung gut ankommt und den Senioren Freude bereitet. Das Kempten-Museum wurde für dieses innovative Programm bereits mit einem Preis ausgezeichnet.
Das Angebot, das in Zusammenarbeit mit Fachstellen für Demenz und Pflege entwickelt wurde, stellt sicher, dass die Führung in einem einfühlsamen Tempo erfolgt. Die Gästeführerinnen führten die Gruppe, indem sie in einfacher Sprache Fragen stellten und an die Stoffe der Region erinnerten, was zu lebhaften Diskussionen führte. Zudem werden negative Reaktionen berücksichtigt, um die Teilnehmer emotional zu unterstützen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern, indem sie ihnen die Möglichkeit gibt, soziale Kontakte zu pflegen und positive Erlebnisse zu sammeln. Das Kempten-Museum plant, diese Art von Führungen fortzusetzen und weiter auszubauen, um Menschen mit Demenz ein bereicherndes Erlebnis zu bieten. Weitere Informationen sind im Bericht von www.merkur.de nachzulesen.