Die Stadt Eberswalde steht vor einem bedeutenden Wandel: Anne Fellner, die Erste Beigeordnete und Baudezernentin, hat am 5. November ihren Antrag auf vorzeitigen Ruhestand eingereicht. Diese Entscheidung kommt nach einer schweren Krebsdiagnose, die sie Mitte 2024 erhielt. In einem mutigen Schritt informierte sie frühzeitig die Stadtpolitik und die Verwaltung über ihre gesundheitliche Situation und entschied sich, der Krankheit aktiv entgegenzutreten. Sie unterzog sich einer wichtigen Operation und befindet sich nun auf dem Weg der Genesung, wie MAZ berichtete.
Seit 2010 hat Anne Fellner mit Leidenschaft und Fachkompetenz das Amt der Baudezernentin inne. Ihre Verantwortung wurde 2016 um das Amt der allgemeinen Stellvertreterin des Bürgermeisters erweitert, und 2021 übernahm sie die Rolle der ersten Beigeordneten. In ihrer Erklärung betont sie, wie wichtig ihr die Entwicklung der Stadt und die Zusammenarbeit im Führungsteam sind. „Die Verantwortung für die Entwicklung unserer Stadt liegt mir zutiefst am Herzen“, sagte sie und fügte hinzu, dass es an der Zeit sei, einen Generationswechsel zu ermöglichen.
Ein Abschied mit Weitblick
Fellner ist überzeugt, dass sie den Herausforderungen der Zukunft nicht mehr mit der gewohnten Energie begegnen kann. „Es wäre schwer, den Aufgaben der Zukunft mit der gewohnt hohen Tatkraft und Energie zu begegnen“, erklärte sie. Ihr Rückzug ist jedoch nicht endgültig: Sie plant, am 2. Januar 2025 in ihre Ämter zurückzukehren, um gemeinsam mit Bürgermeister Götz Herrmann einen reibungslosen Übergang zu gestalten. „Es sind noch viele Bälle in der Luft, die es zu spielen gilt“, so Fellner weiter.
Bürgermeister Götz Herrmann äußerte sich dankbar für Fellners jahrelange Erfahrung und Schaffenskraft, die der Stadt weiterhin zugutekommen wird. „Ich bin sehr froh, dass Anne Fellner plant, am 2. Januar 2025 in das Rathaus zurückzukommen“, sagte er und betonte die Bedeutung ihrer Rückkehr für die Stadt Eberswalde.
Ein Blick in die Zukunft
Die Entscheidung von Anne Fellner, sich vorzeitig in den Ruhestand zu versetzen, ist ein bedeutender Schritt für die Stadt Eberswalde. Die Herausforderungen, die vor der Stadt liegen, erfordern frische Ideen und neue Perspektiven. Der Generationswechsel, den Fellner anstrebt, könnte der Stadt neue Impulse geben und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Ihre Rückkehr im Jahr 2025 wird mit Spannung erwartet, da sie die laufenden Prozesse und Projekte weiter begleiten möchte, wie MAZ berichtete.
Insgesamt zeigt Anne Fellners Entscheidung, trotz gesundheitlicher Herausforderungen weiterhin für ihre Stadt aktiv zu sein, großen Mut und Hingabe. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft Eberswaldes zu stellen.