Das neue „Tatort“-Team aus Frankfurt sorgt für Aufregung! Edin Hasanovic und Melika Foroutan sind die neuen Gesichter, die in der beliebten Krimireihe ermitteln werden. Gerade drehen sie ihre erste Folge im Frankfurter Ostend, die auf einem realen Serienmörder basiert. Laut einem Bericht von fr.de wird der erste Fall von Kulina und Azadi von einer schockierenden Mordserie inspiriert, die in der Region stattfand.
Der 32-jährige Edin Hasanovic, der den Hauptkommissar Hamza Kulina spielt, beschreibt seine Rolle als introvertiert und ruhig. „Er kann im Gegensatz zu mir nicht singen und tanzen“, scherzt der Berliner. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern ist sofort spürbar, und sie kennen sich bereits seit 20 Jahren. „Ich habe mit zwölf Jahren bei ‚KDD – Kriminaldauerdienst‘ mitgespielt“, erinnert sich Hasanovic.
Ein starkes Team mit einer wichtigen Botschaft
Das neue Team wird als sympathisch und empathisch beschrieben. Produzent Jochen Laube betont, dass sie das „sympathischste Team im ‚Tatort‘-Universum“ präsentieren möchten. Während der Pressekonferenz erklärte Hasanovic, dass die Zuschauer keine Streitereien zwischen den Ermittlern erwarten sollten. Stattdessen liegt der Fokus auf Cold Cases – ungelösten Mordfällen, die die Ermittler aufklären wollen.
Die erste Folge trägt den Arbeitstitel „Dunkelheit“ und wird bis Mittwoch gedreht. Die Dreharbeiten finden nicht nur in Frankfurt, sondern auch in Orten wie Sachsenhausen und Offenbach statt. Das Drehbuch, verfasst von Erol Yesilkaya, Senad Halilbašic und Stefan Schaller, basiert auf der wahren Geschichte des Schwalbacher Manfred S., der posthum verdächtigt wurde, bis zu zehn Menschen brutal ermordet zu haben.
Ein Blick auf die Vergangenheit und die Opfer
Melika Foroutan, die die Rolle der Maryam Azadi spielt, hebt hervor, dass der neue „Tatort“ den Opfern und ihren Angehörigen gewidmet ist. „In unserem ‚Tatort‘ liegt der Fokus auf den Opfern sowie deren Angehörigen und Freunden. Jedes Menschenleben zählt gleich viel“, erklärt sie. Diese Botschaft ist besonders in Zeiten von Krieg und Terrorangriffen von Bedeutung, wie sie anmerkt.
Foroutan, die iranische Wurzeln hat, wählte den Namen ihrer Rolle bewusst aus. „Azadi“ bedeutet Freiheit und spiegelt die aktuellen Bewegungen im Iran wider. „Wir alle wissen, was in den letzten zwei Jahren in Iran für eine Bewegung stattgefunden hat: ,Jin, Jiyan, Azadi‘ – ,Frau, Leben, Freiheit‘“, betont sie. Hasanovic, der in Bosnien geboren wurde, ergänzt, dass die Darstellung eines Teams mit Migrationshintergrund wichtig ist, um die Realität abzubilden, auch wenn dies nicht der Hauptfokus der Serie ist.
Die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende neue Ära im Frankfurter „Tatort“ freuen, die nicht nur Kriminalfälle aufklärt, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen anspricht. Die erste Folge wird im Herbst 2025 ausgestrahlt und verspricht, ein echter Hingucker zu werden, wie fr.de berichtet.