Im Degodehaus am Markt 24 in Oldenburg, bekannt als das letzte erhaltene Fachwerkhaus der Stadt, wurde eine spannende Entdeckung gemacht. Bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1992 stießen Klaus-Dieter Degode und seine Familie auf beeindruckende Deckenmalereien aus dem Jahr 1799, die zuvor verborgen waren. Nun wurden im Rahmen des Forschungsprojekts „Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland“ der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die historischen Malereien im Erdgeschoss und Dachboden digital erfasst. Dieses Ereignis fand am 2. Oktober 2024 statt und ist ein Teil der Bemühungen, künstlerisches Erbe sich zu bewahren und zugänglich zu machen.
Katharina Degode, die Eigentümerin des Hauses, äußerte ihren Stolz über die Auswahl des Degodehauses für die Dokumentation und betonte die Bedeutung, die das Gebäude für die Entwicklung von Kunst und Kultur hat. Mario Carstens von der Unteren Denkmalschutzbehörde hebt hervor, dass die Malereien ein wertvolles kulturelles Erbe für Oldenburg darstellen. Die Erfassung dieser Kunstwerke stellt nicht nur einen Gewinn für die Region dar, sondern sorgt dafür, dass die Geschichte und das handwerkliche Können vergangener Zeiten auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt. Weitere Details zu diesem spannenden Projekt sind bei www.oldenburg.de erhältlich.