„Warum erst jetzt, Herr Özdemir?“ – Offener Brief an den Grünen-Politiker
Der Vater eines Mordopfers, Michael Kyrath, hat scharfe Kritik an Bundesminister Cem Özdemir geäußert. In einem emotionalen offenen Brief hinterfragt Kyrath, warum der Politiker seine Haltung zur Migrationspolitik erst jetzt überdenkt, nachdem seine eigene Tochter belästigt wurde. „Meine Tochter Ann-Marie wurde am 25. Januar 2023 in Brokstedt ermordet,“ schreibt Kyrath. „Ein mehrfach vorbestrafter, staatenloser Palästinenser stach 38-mal auf sie und ihren Freund Danny ein,“ fügt er hinzu.
Özdemir hatte kürzlich in einem Gastbeitrag in der FAZ eine „energische Wende“ in der Migrationspolitik gefordert, nachdem seine Tochter sexuelle Belästigung erfahren musste. Kyrath bemängelt, dass ähnliche Vorfälle, die teils tödlich endeten, von Politikern wie Özdemir zuvor als „bedauerliche Einzelfälle“ oder „rechte Propaganda“ abgetan wurden. „Über 300 Eltern haben sich bei mir gemeldet, deren Kinder in den letzten fünf Jahren ermordet wurden,“ berichtet Kyrath weiter (laut www.achgut.com). Die späte Einsicht Özdemirs sei daher besonders schmerzhaft und schwer zu verstehen. „Wären Sie früher aktiv geworden, könnten viele unserer Kinder noch leben,“ betont Kyrath.