Ein verstörender Vorfall erschüttert die Bürger von Mönchengladbach: Auf der Schultoilette einer weiterführenden Schule im Stadtteil Rheindahlen kam es zu einer schockierenden sexuellen Belästigung, bei der eine 12-jährige Schülerin mutig der Gefahr entkam. Am vergangenen Freitag, zwischen 11:30 und 11:50 Uhr, wollte das Mädchen die Toilette aufsuchen, als sie plötzlich von einem jungen Mann verfolgt wurde.
Wie Radio 90.1 berichtet, stand der Täter, ein Mann mit einem kurzen schwarz-braunen Vollbart und dunkelblauer Kappe, an der Wand des Toiletteneingangs. Im Vorraum der Toilette bedrängte er das Mädchen und legte, zu ihrem großen Schrecken, seinen Arm von hinten um sie. Doch die 12-Jährige zeigte Stärke und konnte sich losreißen. Der Angreifer ergriff anschließend die Flucht in Richtung eines nahegelegenen Schwimmbads.
Polizei fahndet nach dem Täter
Die Polizei in Mönchengladbach hat unmittelbar nach dem Vorfall die Ermittlungen aufgenommen und ein Verfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Es wird intensiv nach Zeugen gesucht, die Hinweise zu dem Täter geben können. Laut der Ermittlungen wird der Mann auf etwa 20 bis 25 Jahre geschätzt, mit einer Körpergröße von circa 1,80 Meter. Er trug zum Tatzeitpunkt eine auffällige schwarze Skinny-Jeans und einen schwarzen Kapuzenpullover.
Seine Flucht und das unverschämte Auftreten machen die Identifizierung für die Beamten zu einer dringlichen Aufgabe. Trotz Parallelen sieht die Polizei, nach aktuellem Stand, keinen Zusammenhang zwischen diesem Vorfall und den kürzlich gemeldeten Übergriffen an Schulen in Krefeld. Die Zeugen sind weiterhin aufgefordert, ihre Beobachtungen zur Identifizierung dieser skrupellosen Figur der Polizei unter der Telefonnummer 02161-290 zu melden.
Angst geht um in der Schulgemeinschaft
Die schockierende Tat hat unter Schülern und Eltern in der Gegend für Besorgnis gesorgt. Die Ungewissheit und die Vorstellung, dass der Täter noch auf freiem Fuß ist, lassen die Alarmglocken läuten. Schulen im Umfeld haben mittlerweile zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Ängste zu mindern und die Sicherheit ihrer Schützlinge zu gewährleisten.
Der WDR berichtete ebenfalls ausführlich über diesen Vorfall und betonte die Wichtigkeit von wachsamer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, um solche Verbrechen zu verhindern. Die schnelle Reaktion der Polizei und die laufenden Ermittlungen zeigen, dass die Behörde alles daransetzt, die Sicherheit der Bürger zu wahren und den Täter rasch zu fassen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Mönchengladbacher Gemeinschaft gemeinsam gegen solche Übergriffe stark macht und den Täter bald zur Rechenschaft ziehen kann.