82 Prozent der Bürger in MV wollen mehr Mitsprache bei Asylunterkünften
Eine deutliche Mehrheit der Bürger in Mecklenburg-Vorpommern fordert mehr Mitspracherecht bei der Einrichtung von Asylbewerberunterkünften. Das geht aus einer aktuellen INSA-Umfrage hervor, die im Auftrag der AfD-Landtagsfraktion durchgeführt wurde. Konkret wurde festgestellt, dass 82 Prozent der Befragten über 18 Jahren sich mehr Einfluss wünschen, wenn es um Standorte für solche Unterbringungen geht. Die neuen Pläne in Ziesendorf (Landkreis Rostock), wo im ersten Jahr bis zu 75 Asylbewerber untergebracht werden sollen, stoßen daher bei den Bewohnern auf Bedenken. Sebastian Constien, der zuständige Landrat der SPD, kündigte an, dass die Unterkunft im dritten Jahr die volle Belegung mit 125 Personen erreichen soll.
Ein weiteres alarmierendes Ergebnis der Umfrage ist, dass 35 Prozent der Bürger ihre alltäglichen Aktivitäten aus Angst vor jungen männlichen Migranten eingeschränkt oder verändert haben. Zudem gaben 61 Prozent an, dass sie eine Unterbringung von jungen männlichen Migranten in ihrer Nachbarschaft ablehnen würden. Nikolaus Kramer, der Fraktionsvorsitzende der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, sieht in den Ergebnissen ein klares Zeichen für den Wunsch der Bürger nach mehr Sicherheit und Einflussnahme. Er betonte, dass die Interessen der einheimischen Bevölkerung geschützt werden müssen. Er kritisierte außerdem die aktuelle Migrationspolitik scharf und hob hervor, dass die Lebensqualität und Freiheit der Bürger durch Unsicherheiten massiv beeinträchtigt würden. Weitere Details zu dieser Thematik bietet der Artikel auf www.freilich-magazin.com.