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Diddy: Neue Anschuldigungen von über 120 Opfern erschüttern die Musikszene

In einem erschütternden Fall wurden 120 Menschen, darunter 60 Frauen und 60 Männer, durch eine Kanzlei in Houston als Opfer sexueller Übergriffe und Misshandlungen des US-Rappers Sean "Diddy" Combs identifiziert, während der bereits in Untersuchungshaft sitzende Künstler vehement seine Unschuld beteuert und gleichzeitig mit zahlreichen strafrechtlichen und zivilrechtlichen Vorwürfen konfrontiert ist.

In einer jüngsten Pressekonferenz hat eine Anwaltskanzlei aus Houston bekannt gegeben, dass sie 120 Menschen – darunter 60 Frauen und 60 Männer – vertritt, die schwerwiegende Vorwürfe gegen den in Untersuchungshaft sitzenden US-Rapper Sean Combs erheben. Zu den Anschuldigungen zählen sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, die seit 1991 häufig auf Partys in New York und Los Angeles stattgefunden haben sollen. Tony Buzbee, der Leiter der Kanzlei, merkt an, dass dies eines der „größten Geheimnisse der Entertainment-Industrie“ sei, das endlich ans Licht komme. Er plant, innerhalb der nächsten 30 Tage Klagen einzureichen.

Bereits vor einigen Wochen stellte Combs sich aufgrund von anderen Sexualverbrechen und dem Vorwurf des Sexhandels den Behörden. Seine Anwältin, Erica Wolff, bezeichnet die neuen Anschuldigungen als „falsch“ und „verleumderisch“. Combs, bekannt durch Hits wie „I’ll Be Missing You“, hat sich für nicht schuldig erklärt und war in den letzten Teil seiner Karriere unter verschiedenen Pseudonymen aktiv. Schon jetzt gibt es mehrere Zivilklagen gegen ihn wegen sexuellen Missbrauchs. Derzeit kämpft sein Anwaltsteam darum, Combs aus der Untersuchungshaft zu befreien, nachdem ein Richter entschieden hatte, ihn bis zum Prozessbeginn nicht unter Auflagen auf freien Fuß zu setzen. Ein Termin für den Prozess steht noch nicht fest. Für mehr Details zu den Vorwürfen siehe www.radiomuelheim.de.

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