Ein Arzt aus San Diego hat im Prozess um den Tod des „Friends“-Stars Matthew Perry seine Schuld eingestanden. Der 54-Jährige gestand in Los Angeles, Ketamin für Perry beschafft zu haben, berichtet die Presse. Seine Strafe wird im April verkündet. Die zuständige Richterin hat ihm untersagt, weiterhin als Arzt zu arbeiten. Er war gegen Kaution auf freien Fuß, könnte aber eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren erwarten. Laut Anklage soll der Arzt einem Kollegen in Los Angeles mit einem gefälschten Rezept größere Mengen Ketamin verkauft haben.
Die Ermittlungen in diesem Fall offenbarte ein Netzwerk von Ärzten, Dealern und einem Assistenten des Schauspielers, das die Suchtprobleme von Perry ausgenutzt haben soll. Neben dem Arzt von San Diego sind auch ein als „Ketamin-Königin“ bekannter Drogenlieferantin und ein Assistent des Schauspielers angeklagt. Letzterer hat bereits gestanden, Ketamin für Perry beschafft und ihm die Droge ohne medizinische Kenntnisse injiziert zu haben. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft, das Strafmaß wird im November bekanntgegeben. Perry wurde im Oktober letzten Jahres tot in seinem Whirlpool gefunden. Berichten zufolge hatte er Ketamin sowohl unter ärztlicher Aufsicht als auch auf dem Schwarzmarkt verwendet. Für weitere Informationen siehe den Bericht auf www.radioherne.de.