Die polnische Hafenstadt Swinemünde an der Ostsee verzeichnet einen massiven Anstieg an Touristen, mit rund drei Millionen Besuchern, die für 2024 erwartet werden. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, plant die Stadt umfangreiche Neubauten, darunter eine neue Seebrücke zur besseren Erschließung des Strandes und den Wiederaufbau des historischen Kurhauses, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Laut Finanzausschuss-Chef Pavel Sujk wird derzeit geprüft, ob der Wiederaufbau durch private Investoren oder die Stadt selbst realisiert wird. Zusätzlich sollen zwei Promenaden verlängert und der Jachthafen aufgewertet werden, was beträchtliche Investitionen erfordert, unter anderem durch EU-Förderungen.
Die neuen Entwicklungen bedeuten allerdings auch Herausforderungen für die Anwohner, die sich eventuell auf steigende Preise bei Mieten und in Restaurants einstellen müssen. Auch der Bau von rund 400 neuen Ferienappartements zwischen dem Radisson Hotel und der Swine hat bereits begonnen und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die unmittelbaren Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung bleiben abzuwarten, während die Stadt sich rüstet, um als neuer Hotspot an der Ostsee aufzutreten, wie www.moin.de berichtet.