Nach dem tragischen Einsturz der Carolabrücke in Dresden plant der Energieversorger „Sachsen Energie“ den Bau einer neuen Fernwärmeleitung. Diese provisorische Leitung wird auf dem Gehweg der Augustusbrücke verlegt und soll den Dresdner Norden im Winter zuverlässig mit Wärme aus dem Kraftwerk an der Nossenbrücke versorgen. Das Unternehmen gab bekannt, dass die neuen Leitungen im November fertiggestellt sein sollen, damit 36.000 Haushalte in der Neustadt wieder sicher mit Fernwärme versorgt werden können.
Aktuell ist die Wärmeversorgung nur über eine Linie auf der Marienbrücke möglich, die lediglich die westliche Neustadt abdeckt. Um die Versorgungslücke zu schließen, sind auch neue Leitungen am Carolaplatz in Planung, die den Fernwärmeanschluss auf der Neustädter Seite entlang des Königsufers ermöglichen werden. Die Maßnahmen sind eine direkte Antwort auf die infrastrukturellen Herausforderungen, die durch den Brückeneinsturz entstanden sind, meldet lomazoma.com.