Speyer

Brahms vs. Bruckner: Ein musikalisches Duell in der Krypta des Doms!

Das Mandelring Quartett erweckte am 3. Oktober in der Krypta des Speyerer Doms die musikalischen Giganten Brahms und Bruckner zum Leben und zeigte eindrucksvoll, wie unterschiedlich ihre Werke sind - ein Höhepunkt des Festivals, der die Zuhörer in den Bann zog!

Das Mandelring Quartett brachte am vergangenen Samstag im Speyerer Dom Brahms und Bruckner in einem herausragenden Kammerkonzert zusammen. Die Musiker – Sebastian und Nanette Schmidt (Violine), Andreas Willwohl (Viola) und Bernhard Schmidt (Violoncello) – spielten Brahms’ erstes Streichquartett in c-Moll und Bruckners Streichquintett in F-Dur. Diese Kombination der Werke verdeutlichte die stilistischen Unterschiede zwischen den beiden Komponisten. Während das Brahms-Quartett durch seine geschlossene Form und klassische Struktur bestach, bot Bruckners Quintett mit seinen weiten, dynamischen Bögen und kontrastreichen Entwicklungen eine andere emotionale Tiefe. Der Bratschist Roland Glassl, früher selbst im Mandelring Quartett, spielte die zweite Viola bei Bruckner.

Der Abend erwies sich als eindringliches musikalisches Erlebnis, das die Zuhörer in die unterschiedlichen Klangwelten der beiden Meister entführte. Besonders das Adagio von Bruckners Quintett, das für seine unendliche Gesanglichkeit bekannt ist, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Das Abschlusskonzert der Musiktage, das am 3. Oktober stattfinden wird, verspricht, weitere Werke beider Komponisten in einem spannenden musikalischen Dialog zu präsentieren. Karten sind in der Dom-Info sowie über den Ticket-Service der Rheinpfalz erhältlich, laut www.rheinpfalz.de.

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