Stralsund

Bahns Sparpreistickets: Datenschutzbeauftragter warnt vor Ausgrenzung!

Bahnfahren wird zum Datenschutz-Dilemma: Kritiker warnen, dass persönliche Daten wie Handynummern beim Kauf von Sparpreistickets unerlässlich sind, wodurch Millionen von Reisenden, die kein Smartphone haben, ausgeschlossen werden – ein Aufschrei gegen die Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bahn!

Die Sparpreistickets der Bahn stehen unter scharfer Kritik von Datenschützern. Diese bemängeln, dass beim Erwerb dieser Tickets unnötige persönliche Informationen abgefragt werden. Besonders problematisch ist der nahezu ausschließliche Online-Vertrieb, der viele potenzielle Kunden ohne Smartphone oder Computer ausschließt. Alexander Roßnagel, der hessische Landesdatenschutzbeauftragte, hebt hervor, dass diese Digitalisierungsstrategie wenig rücksichtsvoll gegenüber Menschen sei, die Datenschutz ernst nehmen oder nicht technikaffin sind. Ob beim Online-Kauf oder am Schalter benötigt man eine E-Mail-Adresse oder Mobilfunknummer, was seiner Ansicht nach eine ungerechtfertigte Hürde darstellt.

Die Bahn verteidigt sich gegen die Vorwürfe und betont, dass sie diese Daten ausschließlich benötigt, um Reisende über Änderungen wie Gleiswechsel oder Verspätungen zu informieren. „Wir möchten unsere Reisenden bei Änderungen zu ihrer Fahrt informieren“, erklärte eine Sprecherin. Außerdem wird betont, dass niemand auf dem Weg zur Digitalisierung allein gelassen werde. Trotz dieser Erklärungen bleibt die Situation angespannt, da Datenschützer eine andere Herangehensweise bei der Erhebung der Daten fordern. Weitere Details zu diesem Thema sind hier zu finden.

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