Thüringen

Wölfe in Thüringen: Herdenschutz statt Abschuss! Debatte hitzig wie nie!

In Thüringen brodelt die Debatte um den Wolf: Während sich Weidetierhalter um ihre Tiere sorgen und nach einem Abschuss rufen, kontert der NABU und warnt vor emotionalen Ängsten und populistischen Forderungen – ein Kampf um Herdenschutz statt Bejagung ist entbrannt!

In Thüringen sorgt die Rückkehr des Wolfes für aufgeregte Diskussionen und teils hitzige Debatten. Während einige Weidetierhalter besorgt um die Sicherheit ihrer Herden sind, begrüßen Naturschützer die Rückkehr des Tieres. Der Naturschutzbund (NABU) Thüringen hat sich jetzt klar gegen Forderungen nach einem Abschuss der Wölfe ausgesprochen. Ein Sprecher kritisierte, dass die Debatte über die Bejagung unverhältnismäßig sei, besonders angesichts der wenigen Wölfe, die sich in der Region niedergelassen haben. Der NABU betont, dass bereits Regelungen existieren, die den Abschuss von Wölfen erlauben, die Schäden verursachen, und warnt vor der emotionalen Aufladung des Themas.

Laut NABU sind die eigentlichen Probleme der Weidetierhalter oft nicht dem Wolf zuzuschreiben, sondern vielmehr strukturellen Herausforderungen wie fehlender finanzieller Unterstützung. Der Freistaat Thüringen hat bereits vorbildliche Maßnahmen zum Herdenschutz eingeführt, die jedoch nicht ausreichend bekannt sind. Der NABU plädiert für eine faktenbasierte Diskussion und fordert eine Zusammenarbeit, um eine Koexistenz von Mensch und Wolf zu ermöglichen, ohne zu konfrontativ zu werden. „Herdenschutz statt Abschuss“ solle die Devise sein, um nachhaltige Landwirtschaft und den Schutz des geschützten Raubtiers zu vereinbaren, so der Sprecher des NABU. Weitere Details sind in einem aktuellen Bericht auf www.thueringen24.de nachzulesen.

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