In Brandenburg startet die Themenwoche „Jüdisches Kaleidoskop“, die jüdisches Leben sichtbar machen soll. Angesichts der steigenden Antisemitismus-Zahlen nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel sendet die Initiative ein starkes Signal für Toleranz und gegen Diskriminierung. Bis zum 10. November stehen Workshops, Lesungen, Musik und Führungen auf dem Programm, während Gedenkveranstaltungen an die Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938 erinnern.
Bei der Eröffnung im Synagogenzentrum Potsdam äußerte Staatssekretärin Friederike Haase besorgt, dass Antisemitismus weiterhin Angst unter Jüdinnen und Juden verbreitet. Es sei beschämend, dass viele sich nicht trauten, ihren Glauben offen zu leben. Die Landesregierung bekräftigte ihr Engagement im Kampf gegen Antisemitismus und unterstützt die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg in dieser wichtigen Initiative.