Die CDU in Achim spricht sich entschieden gegen die geplanten Fahrradstraßen nördlich der Innenstadt aus. In einer Sitzung im Hotel Gieschen betonte Vorsitzender Jürgen Striedieck, dass die Erreichbarkeit der Innenstadt für Autofahrer nicht gefährdet werden dürfe. „Alle sollen nur noch mit dem Fahrrad oder Lastenrad in die Innenstadt kommen? Das geht doch nicht!“, äußerte er seine Bedenken in Richtung der Vorschläge von SPD und Grünen. Die Diskussion drehte sich um die Verkehrsberuhigung: Ein Teil der anwesenden Gäste, darunter auch Vereinsmitglieder, befürwortete die Beibehaltung motorisierter Verkehrsmittel, da viele Besucher, besonders ältere Menschen, auf das Auto angewiesen sind.
Zusätzlich forderte Striedieck eine Rückkehr zur nächtlichen Straßenbeleuchtung. Gleichzeitig gab es einige Stimmen, die diese Idee als überflüssig abtaten. Beisitzer Stephan Warnken argumentierte, dass die Einsparungen von 80.000 Euro jährlich durch die reduzierte Beleuchtung nicht ignoriert werden sollten. Allein die Sicherheitsbedenken der Anwesenden, die Angst im Dunkeln äußerten, unterstrichen die unterschiedliche Wahrnehmung. In Bezug auf die städtische Geschäftssituation wurden Vorschläge laut, Achim mit mehr attraktiven Geschäften und Veranstaltungen zu beleben. „Wir sollten uns von anderen Städten abheben und ein eigenes Profil entwickeln“, so Striedieck, während er Ideen wie Premiumprodukte ins Spiel brachte. Mehr Infos dazu finden sich auf www.kreiszeitung.de.