Bei Bauarbeiten an einer Straße in Esens, Ostfriesland, wurden menschliche Knochen entdeckt. Die Funde, die etwa 80 Zentimeter unter der Fahrbahn lagen, wurden bei Baggerarbeiten im Rahmen einer Straßensanierung gemacht. Eine anschließende Untersuchung am Institut für Rechtsmedizin in Oldenburg bestätigte, dass es sich um Teile eines menschlichen Skeletts handelt, die möglicherweise schon seit über 50 Jahren im Boden sind. Die Polizei geht nicht von einer Straftat aus, da es keine Hinweise auf ein Verbrechen oder einen ungeklärten Vermisstenfall gibt. Aus diesem Grund wurden die Ermittlungen eingestellt.
Die Polizei vermutet, dass die Knochen Teil eines umgelagerten Materials sind, das bei Bauarbeiten in den 1970er Jahren an dieser Stelle deponiert wurde. Eine genauere Zuordnung sei nicht mehr möglich, und ein historischer Kontext zu den Fundstücken könne ebenfalls nicht hergestellt werden. Die Ermittler haben in Kooperation mit Experten der Ostfriesischen Landschaft die Stelle weiter untersucht und zusätzliche Knochenreste freigelegt. Weitere Details darüber finden sich in einem Bericht auf www.abendblatt.de.