Die Kapazität von Batteriespeichern in Deutschland könnte in den nächsten zwei Jahren auf 8.600 MWh steigen, wie eine neue Marktforschung des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) zeigt. Diese Vorhersage basiert auf Daten des Beratungsunternehmens Enervis, das eine Verfünffachung der Großspeicherkapazität bis Ende 2026 prognostiziert. Aktuell stehen bereits 1.800 MWh installiert, mit weiteren 7.000 MWh, die in den nächsten Jahren hinzukommen sollen. Die wachsende Einspeisung von Solarstrom macht das Speichern von Energie zunehmend rentabel und erleichtert die Integration erneuerbarer Energien ins Stromnetz.
Der BSW fordert nun, bessere Rahmenbedingungen für Betreiber von Speichern zu schaffen. Chief Executive Carsten Körnig betont die Notwendigkeit, hohe Baukostenzuschüsse zu senken und die Genehmigungsverfahren für Batteriespeicher zu vereinfachen. Aktuell beträgt die installierte Gesamtkapazität von kleinen und großen Speichern 16.000 MWh, wobei etwa 13.000 MWh auf Heimspeicher entfallen. Gemäß BSW ist eine baurechtliche Privilegierung von Batteriespeichern im neuen Baugesetzbuch ein entscheidender Schritt, um den Ausbau dieser Technologien zu beschleunigen und weitere Hürden aus dem Weg zu räumen, wie auf www.energie-und-management.de berichtet.