Trotz anf\u00e4nglicher Erfolge war der Fortschritt der Alliierten erheblich durch die widrigen Wetterbedingungen und die gut befestigten deutschen Positionen behindert. Schlechtes Wetter verwandelte das Terrain in eine Schlammw\u00fcste. Dies hatte auch zur Folge, dass die 9. US-Armee fast zwei Wochen lang nicht angreifen konnte, da die Ablaufeinrichtungen der Rur-Staud\u00e4mme zerst\u00f6rt waren. Eine Sch\u00e4tzung der Verluste ergab 22.000 deutsche Soldaten und Zivilisten; manche Berichte sprechen sogar von 44.000. Die britischen und kanadischen Streitkr\u00e4fte erlitten 15.674 Tote w\u00e4hrend der wahnsinnigen K\u00e4mpfe um Kranenburg, Wyler, Zyfflich und andere Orte.<\/p>\n

Die K\u00e4mpfe um Kleve und Materborn waren erbittert. Nach 30 Stunden Kampf wurde Kleve vollst\u00e4ndig besetzt. Die britischen Truppen stie\u00dfen auf erhebliche Hindernisse durch Tr\u00fcmmer und andere Verteidigungsstellungen, was zu weiteren Verz\u00f6gerungen f\u00fchrte. Am 22. Februar \u00fcbernahm die Milit\u00e4rregierung die Verwaltung von Goch, nachdem auch dieser Ort eingenommen worden war.<\/p>\n

Die Operation Veritable war Teil eines gr\u00f6\u00dferen Planes, der die anglo-kanadische 21. Armeegruppe einbinden sollte, um die deutsche Defensive zu durchbrechen. Montgomery, dessen Kr\u00e4fte gr\u00f6\u00dftenteils gut erholt waren, plante den Angriff, um die deutschen Streitkr\u00e4fte abzulenken und eine \u00dcberquerung des Rheins zu erm\u00f6glichen. Der alliierte Vorsto\u00df erlebte jedoch zahlreiche Schwierigkeiten, da das Terrain stark bewaldet war und die Bodenverh\u00e4ltnisse eine logistische Herausforderung darstellten.<\/p>\n