Die Wohnkosten sind im Vergleich zum vorherigen Wintersemester um etwa 4 Euro und zum Sommersemester zuvor sogar um rund 14 Euro gestiegen. Diese Preisentwicklung betrifft viele Studierende, deren Einkommen h\u00e4ufig nicht mit den steigenden Mietpreisen Schritt halten kann. Erst k\u00fcrzlich wurde festgestellt, dass nur 14% der Studierenden die erforderlichen finanziellen Mittel aufbringen k\u00f6nnen, um in den gro\u00dfen St\u00e4dten zu wohnen, was vielfach zu einer Verlagerung des Mietmarktes f\u00fchrt.<\/p>\n

F\u00fcr BAf\u00f6G-Bezieher ist die Situation nicht viel besser. Die BAf\u00f6G-Wohnpauschale wird an Studierende an Fachhochschulen, Hochschulen und Akademien ausgezahlt. Diese betr\u00e4gt derzeit 224 Euro f\u00fcr Studierende, die einen eigenen Haushalt f\u00fchren, aber auch die Pauschale f\u00fcr Wohnende bei den Eltern, die seit 2011 bei 49 Euro liegt, ge\u00e4ndert wurde. Die Zahlungen orientieren sich nicht mehr an der tats\u00e4chlichen Mieth\u00f6he, was f\u00fcr viele finanziell eine enorme Herausforderung darstellt. Insbesondere seit dem Wintersemester 2022\/2023 hat sich gezeigt, dass der BAf\u00f6G-Anteil f\u00fcr Miete auf 360 Euro gestiegen ist. Jedoch reicht auch dieser Betrag in 72 St\u00e4dten nicht aus, um die Mieten zu decken.<\/p>\n