Trotz der positiven Absichten der \u00bbPurple Ride\u00ab-Demonstration gab es nach dem Protest auch Kritik an den Einsatzkr\u00e4ften von Polizei und Stadtpolizei. Marc Strickert, ein Teilnehmer, hinterfragte die unzureichende Absicherung der Seitenstra\u00dfen gegen Kfz-Verkehr. Die Stadtpolizei verteidigte ihre Ma\u00dfnahmen und erkl\u00e4rte, dass eine totale Abdichtung nicht m\u00f6glich sei. Bei der Kundgebung am Berliner Platz gab es zwei Vorf\u00e4lle, die die Sicherheitslage in den Fokus r\u00fcckten. In einem Fall hielt eine Teilnehmerin eine Rede, woraufhin ein Mann w\u00fctend auf sie zulief und ins Mikrofon schrie. Das Ordnungspersonal intervenierte nicht, da kein Grund f\u00fcr ein Eingreifen vorlag.<\/p>\n

Ein weiteres besorgniserregendes Szenario ergab sich, als ein Feuerwehrfahrzeug die Kreuzung erreichen wollte. Obwohl die Teilnehmer rechtzeitig Platz machten, nutzten einige Autofahrer die Situation, um in die gesperrte Kreuzung einzufahren. Dies stellte eine Gefahr f\u00fcr eine der Demonstrationsteilnehmerinnen dar. Strickerts Fragen zu den Vorw\u00fcrfen gegen die gef\u00e4hrdete Teilnehmerin und die Tolerierung von Hupen durch Autofahrer blieben ebenfalls nicht unbeantwortet, w\u00e4hrend die Stadt klarstellte, dass dies bei Versammlungen h\u00e4ufig toleriert werde.<\/p>\n