Das Naturgefahrenportal bietet nicht nur aktuelle Warnungen, sondern auch wissenschaftliche Analysen, Einsch\u00e4tzungen zur Gef\u00e4hrdung und praktische Handlungsempfehlungen f\u00fcr verschiedene Phasen einer Naturgefahr. Eine interaktive Karte stellt aktuelle Warnungen in vier Farbstufen dar. Die B\u00fcrger haben die M\u00f6glichkeit, spezifische Daten f\u00fcr ihre Wohnorte abzurufen. Push-Warnungen werden \u00fcber das Modulare Warn-System (MoWaS) an die Nutzer gesendet, um sie zeitnah \u00fcber Gefahren zu informieren.<\/p>\n

Bundesdigitalminister Volker Wissing hat die pr\u00e4zise Gef\u00e4hrdungsanalyse f\u00fcr individuelle Standorte betont und angemerkt, dass die Informationen in einem einheitlichen Format bereitgestellt werden. Zwar ist derzeitig keine App f\u00fcr das Portal geplant, doch Teildaten sind schon \u00fcber die DWD-App zug\u00e4nglich, was den B\u00fcrgern zus\u00e4tzliche Informationen und Unterst\u00fctzung bieten soll.<\/p>\n

Die Daten f\u00fcr das Naturgefahrenportal stammen von verschiedenen Fachbeh\u00f6rden auf Bundes- und Landesebene, einschlie\u00dflich Wetterberichte des DWD sowie Hochwasserwarnungen. Zehn Bundesl\u00e4nder haben sich in einem Abkommen geeinigt, den DWD mit lokalen Daten zu beliefern, wobei Berlin, Brandenburg und Bayern derzeit nicht an diesem Abkommen teilnehmen. Rheinland-Pfalz und Th\u00fcringen bereiten jedoch ihren Beitritt vor, um die Informationsbasis weiter zu st\u00e4rken.<\/p>\n