Niedersachsen steht vor einer schwierigen Zeit, da Ministerpräsident Stephan Weil auf die anhaltende Krise bei Volkswagen hinweist. In seiner Erklärung äußerte er sich besorgt über die geschätzten 100.000 Arbeitsplätze im Bundesland, die durch die aktuelle Marktsituation und die zunehmende Konkurrenz aus China bedroht sind. Trotz der Unsicherheiten, die durch mögliche betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen entstehen, betont Weil, dass das Land als Miteigentümer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, um Arbeitsplätze zu sichern. Die Landesregierung lehnt Werksschließungen entschieden ab, da diese industrielle Strukturen unwiderruflich zerstören könnten.
Ein wichtiger Faktor der Krise ist der schwache Absatz von Elektrofahrzeugen, der nicht den Erwartungen entspricht. Laut Weil trägt die Abschaffung der Kaufprämie durch die Bundesregierung zu diesem Rückgang bei. Um die Verkaufszahlen zu steigern, fordert er neue staatliche Impulse und betont, dass Volkswagen im kommenden Jahr zahlreiche neue, günstigere Elektrofahrzeuge einführen wird. Trotz der Herausforderungen zeigt Weil sich optimistisch und ruft alle Beteiligten dazu auf, in den kommenden Wochen Lösungen zu finden, um die Zukunft von Volkswagen zu sichern und die zentrale Rolle der Autoindustrie in Niedersachsen zu unterstützen, wie regionalheute.de berichtet.