Wilfried Oellers, Bundestagsabgeordneter der CDU für den Kreis Heinsberg, fordert verstärkte Grenzkontrollen, nicht nur an der A44, sondern auch an den Grenzübergängen im Kreis Heinsberg, insbesondere an der B56. Diese Forderung erfolgt im Kontext erhöhter Kontrollen, die seit dem 16. September angeordnet wurden, um illegale Migration einzudämmen. Oellers betont, dass die Kontrollen angesichts der gestiegenen Zahlen während der Euro 2024 notwendig sind. Im Kreis Heinsberg wurden in der letzten Kontrollphase laut Angaben der Bundespolizei 17 Haftbefehle vollstreckt und 56 Fälle unerlaubter Einreise registriert. Dies untermauert für ihn die Effektivität der Maßnahmen.
Oellers dringt darauf, dass die Kontrollen nicht nur punktuell, sondern flächendeckend umgesetzt werden müssen, um eine Verlagerung illegaler Grenzübertritte zu verhindern. Trotz seiner Forderung hebt Oellers hervor, dass die Maßnahmen nicht als Grenzschließung, sondern als notwendige Kontrollen offener Grenzen zu verstehen sind, um die Sicherheit in Deutschland zu verbessern. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass verstärkte Kontrollen allein nicht ausreichen werden. Eine umfassende Reform der Asylpolitik sei dringend erforderlich, um die Herausforderungen der gegenwärtigen Migrationskrise nachhaltig zu bewältigen, berichtete www.aachener-zeitung.de.