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Millionen-Defizit im InnKlinikum: Was bedeutet das für Mühldorf?

Das „InnKlinikum“ in Mühldorf steht auch 2024 vor enormen finanziellen Herausforderungen. Geschäftsführer Thomas Ewald präsentierte vor dem Kreistag Altötting ein Defizit von 28,6 Millionen Euro – über fünf Millionen mehr als ursprünglich gefordert. Landrat Max Heimerl hatte ein Ziel von maximal 23,4 Millionen Euro Einsparungen angegeben, doch die gestiegenen Personalkosten und Preise für Medizinprodukte machten eine Reduzierung nahezu unmöglich.

Trotz der kritischen Lage sieht Heimerl keine unmittelbaren negativen Auswirkungen auf den Haushalt 2025, da der Landkreis bereit ist, etwa 14,3 Millionen Euro zur Deckung des Defizits einzuplanen. Das finanzielle Dilemma wird durch fehlende Bundesmittel verschärft, wobei Heimerl betont, dass die Kliniken dringend eine angemessene finanzielle Unterstützung benötigen müssen. Die nächsten Schritte und die Höhe des Defizits für 2025 sind derzeit noch ungewiss, ein Wirtschaftsplan wird jedoch im November vorgestellt. Scharfe Kritik kommt auch vom Landrat, der auf die unzureichende Förderung durch den Bund hinweist und die Notwendigkeit von Reformen innerhalb des Gesundheitswesens unterstreicht. Mehr Informationen zu dieser Thematik finden sich in einem Artikel bei www.ovb-online.de.

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