Im Schwarzwaldgebiet wird erneut über die Rückkehr der Wölfe diskutiert! Derzeit gibt es drei sesshafte Einzeltiere: Zwei im Nordschwarzwald und ein weiteres Männchen, das nach dem Tod des Muttertiers und ihres Welpen, die beide überfahren wurden, zurückgeblieben ist. Der Welpe war der erste Wolfsnachwuchs im Südwesten seit 150 Jahren. Die Rückkehr des Wolfs sorgt für leidenschaftliche Debatten – während einige Naturfreunde die Rückkehr als Indikator für ein funktionierendes Ökosystem sehen, kämpfen Nutztierhalter mit den Folgen, die Wolfsrisse mit sich bringen.
Die Europäische Union hat kürzlich darüber debattiert, den Schutzstatus der Wölfe zu lockern, doch das wird nicht sofort in EU-Rechtsvorschriften umgesetzt. Landesumweltministerin Thekla Walker von den Grünen äußerte, dass sie keine nennenswerten Auswirkungen für den Südwesten erwartet – die angestrebten Erleichterungen beim Abschuss von Problemwölfen betreffen vornehmlich Regionen mit größeren Wolfspopulationen. Die hitzigen Diskussionen halten an! Weitere Informationen finden sich im Artikel auf www.main-echo.de.
