Im Oder-Spree-Kreis in Brandenburg steht die Polizei vor einem brisanten Fall von Wilderei. Ein Wolf wurde dort mutmaßlich illegal erschossen entdeckt, und die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren. Am Montagnachmittag stießen die Beamten auf das tote Tier, das eine Schussverletzung aufwies. „Gibt es einen Übeltäter, der sich über geltendes Wildschutzrecht hinwegsetzt?“, fragen die Ermittler.
Unterdessen kämpft ein neues Bündnis gegen Wilderei an der Spitze der Bewegung. Es kritisiert die Behörden scharf, da in diesem Jahr bereits vier illegale Wolfsabschüsse nachgewiesen werden konnten, während die Dunkelziffer, so das Bündnis, erheblich höher sein könnte. Trotz der Bedenken von Landwirten und Jägern, die eine drastische Reduzierung der Wolfspopulation fordern, bleibt der Wolf ein streng geschütztes Tier, das nur unter besonderen Umständen abgeschossen werden darf. Die Situation spitzt sich zu, und die Debatte über die Wildtiere und deren Handhabung in Brandenburg ist weit davon entfernt, gelöst zu sein. Mehr dazu sowie aktuelle Informationen gibt es auf www.n-tv.de.