In einem eindrucksvollen Einsatz hat die Bundespolizei in Berggießhübel ihre Grenzkontrollen an der Autobahn A17 verstärkt. Die Rückkehr zu intensiven Kontrollen nach der Wiedereinführung im Oktober 2023 hat die einst ruhige Grenze wieder zum Brennpunkt gemacht. Inspektionsleiter Sven Jendrossek berichtet von einem enormen Anstieg an Fahndungserfolgen, während die Schleusungen von Migranten nahezu verschwunden sind. In diesem Jahr wurden bereits über 6.500 unerlaubt eingereiste Personen aufgegriffen, und die Zahl der gesuchten Menschen und Gegenstände, die gefunden wurden, hat sich verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr.
Die Bamberger Polizeischüler und erfahrenen Beamten arbeiten Hand in Hand im sogenannten „Aquarium“ und brennen darauf, die Sicherheit an der Grenze zu gewährleisten. Doch trotz der beeindruckenden Zahlen bleibt der logistische Aufwand hoch, da jede Woche neue Kräfte zum Einsatz kommen müssen. Die Zusammenarbeit mit dem lokalen Personal verläuft freundlich und produktiv. Die effektive Kontrolle hat nicht nur dazu beigetragen, Sicherheit zu produzieren, sondern auch eine bemerkenswerte Summe von fast 240.000 Euro an Vollstreckungsgeldern eingetrieben – Tendenz steigend. Mehr Details zu den Aktivitäten in Berggießhübel sind in einem Bericht auf www.saechsische.de nachzulesen.
