Die seit Mitternacht geltenden EU-Strafzölle auf Elektroautos aus China verschärfen die bereits stagnierende Nachfrage nach batterieelektrischen Fahrzeugen. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) warnt, dass die neuen Zölle die Preise für chinesische Elektroautos in die Höhe treiben und gleichzeitig den Druck auf europäische Hersteller mindern, günstigere E-Fahrzeuge anzubieten. ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn betont: „Die Leidtragenden sind insbesondere die Kundinnen und Kunden.“
Zusätzlich steht eine Erhöhung der CO2-Bepreisung ab dem 1. Januar 2025 um 10 Euro pro Tonne im Raum, was den Druck auf die Automobilwirtschaft weiter erhöhen könnte. Der ZDK fordert, die zusätzlichen Einnahmen von rund 1,5 Milliarden Euro zur Unterstützung der schwächelnden Branche und der Elektromobilität zu verwenden. Peckruhn schlägt Maßnahmen vor, um Elektroautos für Käufer attraktiver zu machen, darunter eine Senkung des Ladestrompreises und eine vorübergehende Mehrwertsteuersenkung für Fahrzeuge unter 50.000 Euro. Die Unverständnis über das fehlende Ergebnis aus dem Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Wirtschaftsvertretern und Gewerkschaften zur Belebung der Industrie ist groß. Weitere Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem Artikel von www.presseportal.de.