In Neunkirchen sorgt ein Datenschutzskandal für Aufregung! Der CSU-Ortsverband hat Adressen von Kindern aus dem Melderegister verwendet, um sie zu einem jährlichen Kinderfest einzuladen. Der Landesdatenschutzbeauftragte hat dies als unzulässig eingestuft. Bürgermeister Jens Fankhänel (CSU) steht im Fokus der Kritik, da er die sensiblen Daten seiner Gemeinde an die Partei weitergegeben hat.
Die CSU hat sich nun schriftlich entschuldigt und betont, dass die Einladungen nicht für politische Zwecke genutzt werden sollten. „Wir waren im Glauben, dass dies zulässig sei“, erklärt die Vorstandschaft des Ortsverbands. Das Kinderfest, das seit 2019 veranstaltet wird, sollte lediglich die Jugendarbeit lokaler Vereine fördern und stand in keinem Zusammenhang mit der bevorstehenden Landtagswahl, so die CSU weiter. Die Adressen seien ausschließlich für persönliche Einladungen verwendet worden, und die Partei versichert, dass der Schutz der persönlichen Daten höchste Priorität hat. Bei weiteren Fragen stehen die Verantwortlichen für Gespräche zur Verfügung. Mehr Informationen dazu gibt es hier.