Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl hat die Erfolge eines Aktionstags der Polizei und Justiz gegen Kinder- und Jugendpornografie gefeiert. „Diese abscheulichen Straftaten richten sich gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft, und deren Schutz hat höchste Priorität“, betonte Strobl. An der konzertierten Aktion waren Ermittler des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg sowie zehn regionale Polizeipräsidien beteiligt. Der Einsatz führte zu einem bedeutenden Schlag gegen dieses widerwärtige Kriminalitätsphänomen.
Strobl dankte den Beteiligten, insbesondere dem Cybercrime-Zentrum der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, und wies auf die enorme Menge an digitalen Beweisträgern hin, die die Notwendigkeit weiterer konsequenter Ermittlungen unterstreichen. Er kritisierte zudem die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und forderte, dass der Bund die Speicherung von Internetprotokoll(IP)-Daten ermöglichen sollte, um den Kampf gegen sexuellen Missbrauch effektiver zu gestalten. „Das Quick-Freeze-Verfahren ist nicht ausreichend, wir brauchen brauchbare Werkzeuge für unsere Ermittler“, so Strobl weiter. Mehr Informationen finden sich hier.