Das Gesundheitsamt Ebersberg schlägt Alarm! Im Landkreis wurde eine Warnung vor dem Bornavirus ausgesprochen. Obwohl die Gefahr als gering eingestuft wird, ist sie dennoch vorhanden. Diese vorsorgliche Maßnahme folgt dem Tod von drei Igeln, die an einer Bornavirus-Infektion starben. Zudem wurden Pferde mit Verdacht auf das Virus gemeldet. Ob die Igel an der Übertragung beteiligt sind, bleibt unklar. Bisher gibt es keine Meldungen über Infektionen beim Menschen, wie das Gesundheitsamt betont.
Das Bornavirus, das in Deutschland extrem selten ist, kann eine tödliche Gehirnentzündung verursachen. Pro Jahr werden lediglich zwei Fälle nachgewiesen. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch den Kontakt mit infizierten Feldspitzmäusen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMF) informiert, dass infizierte Menschen das Virus nicht weitergeben können. Dennoch empfiehlt das Robert Koch Institut (RKI) Vorsichtsmaßnahmen in betroffenen Regionen, wie das Tragen von Handschuhen beim Umgang mit toten Mäusen und das Reinigen kontaminierter Flächen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.augsburger-allgemeine.de.