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Gedenken an die Pogromnacht: Berlin erinnert an die Opfer 1938

Am 9. November 2024 gedenkt Berlin der schrecklichen Pogromnacht von 1938, in der über tausend Juden getötet und 30.000 verhaftet wurden. An verschiedenen Orten in der Stadt finden zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt, um die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und die Gräueltaten der Vergangenheit nicht zu vergessen. Die Jüdische Gemeinde zu Berlin veranstaltet am 12. November ein besonderes Gedenken, bei dem die Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden verlesen werden.

In Friedrichshain-Kreuzberg beginnt um 12 Uhr eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung an der Synagoge Fraenkelufer, während in Neukölln um 11 Uhr ein Konzert mit Werken vergessener jüdischer Komponisten stattfindet. Zudem lädt das Bündnis „Hufeisern gegen Rechts“ um 19 Uhr zu einer Filmvorführung über das Schicksal des Sinto Johann „Rukeli“ Trollmann ein. In Moabit wird ab 17 Uhr zu einer Gedenkkundgebung mit anschließender Demonstration aufgerufen, die sich gegen rechtsextreme Angriffe auf die Erinnerungskultur richtet. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf der Webseite der Jüdischen Gemeinde und berlin-gegen-nazis.de.

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