Die Schleifähre „Missunde II“ wird ihren Betrieb auf der Fährlinie zwischen Kosel und Brodersby überraschend erst am 11. November wieder aufnehmen. Der Landesbetrieb Schleswig-Holstein (LKN) hat den Werftaufenthalt des 21 Jahre alten Schiffs um eine Woche verlängert, um den Dieselmotor zu überholen und zukünftige Ausfälle zu vermeiden. Ein Lagerschaden an der Antriebswelle hatte bereits Anfang Oktober zu einer Unterbrechung des Betriebs geführt, und obwohl der Schaden behoben wurde, setzt der LKN auf eine gründliche Inspektion, um die Zuverlässigkeit der Fähre langfristig zu gewährleisten.
Wolf Paarmann, Sprecher des LKN, betont: „Wir können nicht garantieren, dass ein ähnlicher Defekt beim nächsten Mal genauso schnell zu beheben wäre.“ Während der Motor zur Überprüfung ausgebaut wurde, laufen in der Eberhardt-Werft in Arnis auch Arbeiten an den Landeklappen der Fähre. Rüdiger Jöns, Pächter der Fährlinie, unterstützt die Entscheidung zur Verlängerung der Wartungsarbeiten, um einen störungsfreien Betrieb in der Nebensaison sicherzustellen. Für die Passagiere bedeutet dies jedoch eine weitere Geduldsprobe, während die Instandsetzung als entscheidend für die Zuverlässigkeit der Verbindung angesehen wird. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.