Im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön fand der länderübergreifende Pflegezonentag statt, bei dem zahlreiche Freiwillige aktiv an Workshops zur Pflege von Streuobstwiesen teilnahmen. Bei strahlendem Herbstwetter erlernten über 20 Teilnehmer im hessischen Teil der Rhön unter der Anleitung des erfahrenen Baumwartes Martin Trabert, wie sie schädliche Misteln entfernen und die Langlebigkeit der Obstbäume sichern können. „Hier geht es nicht um die Maximierung des Ertrags, sondern um einen naturschutzfachlichen Baumschnitt“, betonte Trabert. Die Teilnehmer waren begeistert und motiviert, ihr Wissen in den eigenen Gärten anzuwenden.
In Bayern engagierten sich ebenfalls zehn Streuobst-Interessierte, die im Rahmen eines Aktionstags 13 Bäume pflegten. Unterstützung erhielten sie von Experten des Landschaftspflegeverbands Rhön-Grabfeld und dem Streuobstkoordinator von Unterfranken. Auch im thüringischen Teil des Biosphärenreservats fanden Workshops statt, bei denen die Teilnehmer lernten, die Bäume von schädlichen Halbschmarotzern zu befreien. Diese Initiativen tragen nicht nur zur Erhaltung der Streuobstwiesen bei, sondern fördern auch die biologische Vielfalt in der Region. Weitere Informationen zu den Pflegeangeboten erhalten Interessierte beim Landschaftspflegeverband oder der Rhöner Apfelinitiative laut rhoenkanal.de.