Die EU-Kommission hat ein formelles Verfahren gegen Temu eingeleitet, unterstützt durch ernsthafte Vorwürfe wegen Verstößen gegen den Digital Services Act. Die Plattform steht im Verdacht, Händler nicht ausreichend zu kontrollieren, die illegal Produkte anbieten, und nutzt bewusst süchtig machende Designs, um Kunden zum Kauf zu animieren. Zudem wird Temu vorgeworfen, seine Daten nicht genügend für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen.
Gero Furchheim, Präsident des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel, äußerte, dass dieses Vorgehen im Sinne der Verbraucher ist. Die EU müsse sicherstellen, dass Plattformen ihrer Pflicht nachkommen, illegale Angebote umgehend zu entfernen und Käufe nicht unzulässig zu fördern. „Es muss eine scharfe Kontrolle geben, und die Regeln müssen für alle gelten,“ so Furchheim, der die Wichtigkeit der Transparenz von Temus Daten für die Forschung unterstreicht. Weitere Details zu diesem Verfahren bietet die Berichterstattung auf www.presseportal.de.