Im Düsseldorfer Rathaus herrschte am 29. Oktober ein reges Treiben: Der Schulausschuss war so überfüllt, dass viele Gäste stehen mussten. Der Grund für das große Interesse? Der drohende Erhalt des Riehl-Kollegs, das ab dem 1. Januar 2025 nicht mehr betrieben werden könnte, wenn kein neuer Träger gefunden wird. Die Handwerkskammer (HWK), die die Schule 1958 gegründet hat, zieht sich aus der Trägerschaft zurück, was für die Schulgemeinschaft eine enorme Unsicherheit mit sich bringt. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche bestätigte, dass der Rückzug aus Kostengründen erfolgt und kündigte an, dass die Stadt am 11. November mit der Bezirksregierung über die Zukunft der Schule beraten wird.
Die Stimmung unter den Schülern und Lehrern ist angespannt. Schulleiter Jörg Masuch äußerte gemischte Gefühle: Während einige Teilnehmer der Sitzung Hoffnung schöpfen, bemängeln andere das Fehlen neuer Informationen. Auch die politische Unterstützung ist spürbar, wie der Vorschlag von FDP-Politikerin Monika Lehmhaus zeigt, die eine erneute Kontaktaufnahme mit der HWK anregte. Doch die Zeit drängt, und die Unsicherheit bleibt. Die Schulleitung wurde nicht zu den entscheidenden Verhandlungen eingeladen, was Masuch als enttäuschend empfindet. Der Druck wächst, während die Zukunft des Riehl-Kollegs auf der Kippe steht. Weitere Details sind in einem Artikel von www.nrz.de nachzulesen.