Im Westerwaldkreis hat ein Sondengänger einen sensationellen Fund gemacht: 2.490 römische Münzen wurden in einer Rückegasse unter der Waldbodenoberfläche entdeckt. Diese Entdeckung, die bereits im Februar 2024 gemacht wurde, wurde nun von der Landesarchäologie Koblenz bekannt gegeben. Die Münzen stammen aus einer Zeit, die als Krisenzeit des Römischen Reiches gilt, und ihre historische Bedeutung ist enorm, auch wenn ihr materieller Wert als gering eingeschätzt wird. Timo Lang, Leiter der Außenstelle Koblenz, betont die Wichtigkeit der sorgfältigen Untersuchung des Fundes, die noch andauert, um die Herkunft und den Grund für die Verbergung der Münzen zu klären.
Die Auswertung der Münzen umfasst auch CT-Untersuchungen, um mehr über die Herkunft des Silbers zu erfahren. Die genaue Bestimmung aller Münzen ist ein langwieriger Prozess. Lang vermutet, dass die Münzen möglicherweise als Bestechung oder Beute versteckt wurden, was die wissenschaftliche Bedeutung des Fundortes, der fast 20 km nordöstlich des Limes liegt, unterstreicht. Eine Ausstellung der Münzen ist in Planung, jedoch steht der Zeitpunkt noch nicht fest. Mehr Informationen zu diesem außergewöhnlichen Fund sind in einem Artikel auf www.fr.de zu finden.