In der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind derzeit 1.264 Menschen in verschiedenen Unterkünften untergebracht, um Obdachlosigkeit zu vermeiden. Dazu zählen 174 Personen in Obdachlosenunterkünften, 245 anerkannte Asylsuchende in Erstwohnhäusern, 534 geflüchtete Ukrainer in Wohnheimen und 311 weitere in Hotels und Pensionen. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz betonte, dass die Stadt trotz der Herausforderungen der letzten Jahre die Verantwortung ernst nimmt und allen hilfsbedürftigen Obdachlosen auch in diesem Winter einen warmen Schlafplatz bieten möchte.
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Stadion des SV Darmstadt 98 wurde die jährliche Übernachtungsaktion vorgestellt, die nicht nur Spenden sammelt, sondern auch auf die Herausforderungen von Obdachlosen aufmerksam macht. Die Stadt hat während der Corona-Pandemie und infolge des Ukraine-Kriegs zusätzliche Unterkünfte angemietet und plant, bis Ende 2024 vier weitere Einrichtungen in Betrieb zu nehmen. Insgesamt stehen dann rund 1.200 Plätze für Geflüchtete zur Verfügung, um den Bedarf zu decken und die Hotels zu entlasten. Die sozialpädagogische Begleitung ist ein wichtiger Aspekt der Unterstützung, um den Betroffenen bei der Wohnungssuche zu helfen.
Die Stadt ruft die Bürger auf, sich bei der kommunalen Obdachlosenbehörde zu melden, wenn sie von Menschen in Not erfahren. Weitere Informationen zu den Hilfsangeboten sind auf der Webseite der Stadt Darmstadt zu finden, wie www.darmstadtnews.de berichtet.