Die Fusion der Volksbank Rhein-Wehra mit der „Gestalterbank“ aus Offenburg und Villingen-Schwenningen steht kurz vor dem Abschluss. Ein entscheidender Schritt wurde am Mittwoch durch die Nachwahl der Aufsichtsräte bei einer außerordentlichen Vertreterversammlung vollzogen. Die technische Fusion, die am kommenden Wochenende stattfindet, wird die Konten und Netzwerke der beiden Banken verbinden. Ab Montag, dem 4. November, müssen Kunden der Volksbank Rhein-Wehra mit Einschränkungen rechnen: Kontoauszugsdrucker sind vorübergehend nur eingeschränkt nutzbar, und das Online-Banking wird von Freitagabend bis Sonntag, dem 10. November, nicht verfügbar sein. Ein wichtiger Hinweis: Ab dem 9. November erhalten alle Kunden neue IBANs und Kontonummern, da die Bankleitzahl der Gestalterbank übernommen wird.
Die Fusion schafft eine der größten Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg mit einer Bilanzsumme von 13,25 Milliarden Euro und 265.000 Kunden. Der bisherige Vorstandsvorsitzende der Volksbank Rhein-Wehra, Werner Thomann, wechselt nach 17 Jahren in den Aufsichtsrat. Trotz der Fusion bleibt das Filialnetz erhalten, was die Bank als wichtig für die Kundenbetreuung erachtet. Die Veränderungen sind Teil einer strategischen Neuausrichtung, um den Zugang zum Schweizer Geldmarkt zu stärken und innovative Angebote zu schaffen, die sonst nur großen Anbietern vorbehalten sind. Mehr Informationen dazu finden sich hier.