Am 8. November um 19 Uhr wird es in 40 Orten des Bistums Aachen eine beeindruckende Gesangswelle für Frieden und Demokratie geben. Chöre versammeln sich an markanten Orten wie der Rotunde des Elisenbrunnens in Aachen und auf dem Marktplatz in Willich, um ihre Stimmen für die Demokratie zu erheben. Diese Aktion, initiiert von Michael Hoppe, dem Diözesankirchenmusikdirektor, findet symbolisch am Vorabend des „deutschen Schicksalstags“ statt und soll ein starkes Zeichen gegen die besorgniserregenden Entwicklungen in der Gesellschaft setzen.
Hoppe, inspiriert von den besorgniserregenden Demos gegen Ausländer und Geflüchtete, möchte mit dieser musikalischen Aktion Bewusstsein schaffen und die Menschen zum Nachdenken anregen: „Unsere Demokratie ist nichts Selbstverständliches.“ Trotz der Abwesenheit vieler Bistümer, insbesondere in Ostdeutschland und Bayern, zeigt sich Hoppe stolz auf die Beteiligung in seiner Region. Über eine halbe Stunde werden die Chöre singen, sprechen und beten, um die Wichtigkeit der Demokratie hervorzuheben und eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die genauen Veranstaltungsorte sind auf der Website des Bistums Aachen zu finden.