In Weimar, Thüringen, sorgte eine unerwartete Entdeckung in den örtlichen Brunnen für Aufregung. Am Dienstag, dem 29. Oktober, wurden im Herderbrunnen gleich sechs Goldfische entdeckt, die mutmaßlich in der Nacht zuvor ausgesetzt wurden. Ein weiterer Goldfisch schwamm einsam im Löwenbrunnen. Die Stadtverwaltung und Mitarbeiter des Tierheims reagierten schnell und fischten die Tiere aus den Brunnen, um sie zu einem Teichbesitzer zu bringen, da im Tierheim kein Platz für sie war.
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Weimar verdächtigt, dass die Fische absichtlich ausgesetzt wurden. Die Behörde warnt: Goldfische sind Wirbeltiere und unterliegen dem Tierschutzgesetz. Das Aussetzen solcher Tiere könnte als Straftat gewertet werden, da sie in ungeeigneten Bedingungen ohne Anpassungsmöglichkeiten ausgesetzt wurden. Die Stadt appelliert an die Bürger, ihre Fische auf legale Weise zu verkaufen oder zu verschenken, statt sie in fremden Gewässern auszusetzen, was zu hohen Geldbußen führen kann.