Eine aufregende Entdeckung im Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Wissenschaftler der Universität Koblenz haben eine neue Rotalge identifiziert, die nun den Namen Hoefkenia hunsrueckensis trägt – zu Ehren der ehemaligen Umweltministerin Ulrike Höfken. Bei der Vorstellung der Alge waren auch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder und Höfken selbst anwesend.
Die Hunsrück-Alge gilt als wichtiger Bioindikator für exzellente Wasserqualität, wie Wissenschaftlerin Dorothee Killmann betont. Diese seltene Art ist nicht nur im Nationalpark zu finden, sondern auch in den Nordvogesen, der Pfalz und im Hohen Venn. Mit dieser Entdeckung ist Hoefkenia hunsrueckensis die zweite neu beschriebene Art im Nationalpark, nachdem bereits 2015 die Hunsrück-Warzenflechte beschrieben wurde. Der Nationalpark erstreckt sich über etwa 10.000 Hektar, wobei 90 Prozent in Rheinland-Pfalz und 10 Prozent im Saarland liegen.